Gedicht #2 Der Weinende Krieger
Es ist soweit, der Krieg ruft, das Pferd wird behuft. Sterben für das Vaterland, früher hat sein Herz dafür gebrannt, doch nun brennt es für Sie die schöne Frau, in die er sich verschau. Es ist nicht wie vorher, seine Befehle kann er nicht befolgen, seine Seele ist beschwer, denn seinen Tod will er nicht bezeugen. Er flieht von der Front dorthin wo er wohnt. Sein Land ihm egal, die Liebe stellt ihn vor die Wahl. Er sein Land verrat nun zurück im eigenen Staat. Schaut er nun tief in die Flasche, dort wo gestanden hat ihr Haus, ist nur Staub und Asche. Weinend nun zurück an die Front. Er wird nicht gehängt, Sterben für sein Vaterland, welch wundervolles Geschenk.
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